Brillengläser - billiger Jakob, oder solide Qualität?
- Matthias Radlinger
- 17. März
- 3 Min. Lesezeit
Wer kennt Sie nicht, die Lockangebote in Bezug auf Brillengläser? Und manch einer hat sich schon die Frage gestellt, warum es durchaus Preisunterschiede im Bereich der Brillengläser gibt.
Lassen Sie sich aber nicht von fabulösen Prozenten täuschen und bedenken Sie immer die alte Weisheit – „wer spart zahlt doppelt“. Schon John Ruskin schrieb in seinem Gesetz der Wirtschaft:
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“
John Ruskin (1819-1900)
Umso aufwendiger Brillengläser werden, umso mehr machen sich aber dabei die Unterschiede bemerkbar. Manche werden/würden Sie unmittelbar feststellen, manche erst Monate später. Dann ärgert man sich weil die Freude durch den Blick getrübt wird.

Brillengläser zum Zeitpunkt des Kaufs:
Schon bei Einstärkengläsern wird man recht schnell feststellen, dass Gläser von hoher Qualität mehr Schärfe im Randbereich bieten und ein klareres und feineres Bild bemerkbar ist. Im Mehrstärkenbereich, wie z.B. Arbeitsplatzgläser, Gleitsichtgläser, oder auch so genannte Wellnessgläser sieht das schon ganz anders aus. Bei Qualitätsbrillengläser werden/würden Sie essentielle Unterschiede feststellen. Durch viele Technologien werden diese Gläser nicht nur besonders verträglich sein, sondern auch durch die Feinheit der Übergänge überzeugen. Auch die nutzbaren Bereiche werden deutlich größer und schöner sein als bei günstigen Produkten. Bei diesen nimmt man oft unangenehme Verzerrungen oder Verwerfungen wahr. Wer bei Brillengläsern eines Marktführers kauft, wird von neuesten Technologien profitieren, da diese die Weiterentwicklung von Brillengläsern vorantreiben und stets von den besten Technologien profitieren.
Brillengläser Monate nach dem Kauf:
Nach einer Weile tritt ein weiterer Aspekt ins Licht – die Qualität der Beschichtungen. Es gibt mittlerweile diverse Entspiegelungen mit max. Reflexminderung, dezente und nicht wahrnehmbare Blaufilter und besonders hochwertige Hartschichten zur Vermeidung von Beschädigungen der Oberfläche. Technologisch brillante Gläser haben daher Top-Oberflächen mit einer langen Lebensdauer. Hier auftretende Probleme werden für Ärger sorgen. Es geht nun womöglich an ihr Geld und Sie müssen hoffen, dass die Garantie greift. Vielleicht weisen die Gläser aber schon Kratzer auf, so dass die Schichtablösung dann gar nicht mehr als
Gewährleistung anerkannt wird? Im besten Fall müssen Sie nichts bezahlen, haben aber größere Aufwände bis die Gläser ersetzt werden, im schlimmsten Fall müssen Sie mit dem Zustand leben, oder früher in neue Gläser investieren. So oder so, in den meisten Fällen war der Blick bis dahin schon seit Wochen getrübt.
Unser Fazit:
Wir selbst haben hier gravierende Unterschiede feststellen müssen und waren davon mehr als überrascht.
Da wir auf max. Qualität setzen und keine Kompromisse machen war ein Wechsel des Glasherstellers die konsequente Logik.
Nun sind wir seit ca. 2 ½ Jahren bei Hoya, den zweitgrößten Glashersteller der Welt, und mehr als glücklich. Wir können mit den neuesten Technologien arbeiten, auf bewährte Qualität zurückgreifen und erfreuen uns generell an der sagenhaften Qualität.
Es war ein richtiger Schritt, den man auch so offen kommunizieren darf.
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